Kontaktlinsen und Medikamente: Risiken und Nebenwirkungen für die Augen?

Wer krank ist und Medikamente einnimmt, muss auf Kontaktlinsen verzichten. Oder? „Stimmt nicht“, sagt Friederike Avermann. „In den meisten Fällen finden wir auch für diese Menschen eine komfortable Lösung – mit Linsen.“

Erklärung des Auges und der Einsetzung von Kontaktlinsen

Wenn sich weiche Kontaktlinsen rosa bis grau verfärben, dann sind manchmal Medikamente die Ursache. Die meisten Nebenwirkungen stehen im Beipackzettel. Leider ist dort meistens von tränenden, trockenen oder gereizten Augen keine Rede. Besonders, wenn das Arzneimittel gar nicht speziell für eine Augenkrankheit bestimmt ist, sondern für

  • Herz-Kreislaufkrankheiten und Bluthochdruck,
  • Rheuma,
  • psychische Krankheiten,
  • viralen oder bakteriellen Infekt,
  • die Hormonsituation,
  • eine Magenschleimhautentzündung,
  • Allergien.

Trotzdem wollen die Spezialisten von Avermann Contactlinsen immer auch den Beipackzettel sehen. Denn er gibt Hinweise darauf, welche Inhaltsstoffe die Augenbeschwerden verursacht haben könnten. Manchmal finden sich hier auch Ursachen für eine Allergie.

Auch wer eine Diät macht oder Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, sollte dies seinem Kontaktlinsenspezialisten sagen.

Medikamente und Kontaktlinsen

Linsen raus, Medikament rein!

Menschen mit einer Augenkrankheit, wie dem Glaukom („Grüner Star“), müssen regelmäßig medizinische Augentropfen einträufeln. Aber bitte keinesfalls mit Linsen im Auge! Denn dort können sich Konservierungsmittel und andere Stoffe festsetzen oder in bis zu hundertfacher Konzentration anreichern. Die Folgen: Brennen, Schmerzen, Dauertränen.

Arzneimittel, Hormone und Kontaktlinsen

Auch wenn sich hormonell etwas verändert, kann das den Kontaktlinsen-Komfort beinträchtigen: Denn durch Verhütungsmittel, in der Schwangerschaft während einer (Krebs-)Erkrankung, einer Chemo- und Strahlentherapie oder in den Wechseljahren können Schleimhäute austrocknen. Übrigens gilt das auch für den Tränenfilm.

5 Tipps für Kontaktlinsenfans, die Medikamente einnehmen

Wenn jemand regelmäßig Medikamente einnimmt, hat er öfter starke Ablagerungen auf den Linsen. Dennoch kann er meist weiter komfortabel Kontaktlinsen tragen. Diese Tipps helfen dabei:

  1. Reinigen Sie Ihre Linsen jetzt nach dem Tragen zusätzlich sorgfältig „mit den Fingern“.
  2. Nutzen Sie zudem einen speziellen Oberflächenreiniger in der Hand.
  3. Ergänzen Sie die Linsenpflege durch Nachbenetzungstropfen.
  4. Nehmen Sie die Linsen vom Auge, bevor Sie Arzneimittel einträufeln.
  5. Warten Sie nach der Gabe mindestens 20 Minuten Einwirkzeit ab, bevor Sie die Linsen wieder aufsetzen.

Ihre Arzneimittel vertragen sich nicht mit Kontaktlinsen? Machen Sie einen Termin bei Avermann Contactlinsen!

Seit Sie Medikamente einnehmen, vertragen Sie keine Kontaktlinsen mehr? Kommen Sie zu Avermann Contactlinsen! Dann testen wir auch Ihren Tränenfilm und finden die Ursache für Ihre aktuelle „Unverträglichkeit“. Damit Sie Ihre Linsen künftig komfortabel tragen können – mit der richtigen Pflege, ohne Risiken und Nebenwirkungen.

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